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alles kommt zurück

 
die schönsten sind dort,
wo die einem immer eine
schale mit naschereien
hinstellen und die mädels
sich nicht zugreifen trauen.
.
ein "endlich wird´s draussen
wieder warm" reicht aus,
dass die sich in celluite- und
figurella-tipps verfransen
und die schale überhaupt
in ruhe lassen.
- 914 mal gelesen
für datumsfetischisten ist morgen der tag der tage.
denn um 2 nach 1 uhr in der früh, genau in der
sekunde 3, ergibt sich ein einmaliges datum, das
es nie mehr wieder geben wird:
01:02:03, 4.05.06
- 1218 mal gelesen
frägt man bei google.
nun, ich bin gespannt was da jetzt so kommt.
- 832 mal gelesen
... industrielle, haben enorme angst, ihrem
eigentlichem zwecke zugeführt zu werden.
oder warum rutschen die immer gruppenweise
vom schöpflöffel zurück in den suppentopf und
hernach, wenn man sie unter zuhilfenahme
einer gabel in den suppenteller verfrachtet
hat, vom suppenlöffel platschend zurück in
den suppenteller - wiederum im gemeinsamen
verband als suppennudelgruppe?
- 982 mal gelesen
die britschen freunde versuchen sich
recht freundlich in deutschen
e-mail-grußfloskeln.
- 740 mal gelesen
... den ich sehr schätze verstarb heute auf den tag genau vor 30 jahren.
ein mensch - eugen roth.
kaum jemand hat´s geschafft, seinen namen mit 2 worten derart
zwingend zu verbinden und mit ihnen vorangestellt, soviel wahrheit
und beobachtungsgabe der menschlichen sehle, ihrer sorgen und
freuden, ihrer tugenden und untiefen in schöne, lustige und traurige
gedichte zu verpacken.
ein mensch - so fangen sie alle an, die gedichte , die ich vor x jahren
zuhaus in einem buch im papas bücherschrank fand und ich las sie
immer wieder. weil sie einfach fesselnd waren, in ihren schlauen
geschichten, der geballten wahrheit über das mensch sein und ab
und zu auch das unmenschlich sein.
ein mensch - nein, es sind viele, die er da da beschreibt und doch
findet man sich da und dort selbst wieder und muss sich eingestehen,
dass man erkannt, aufgedeckt wurde, eben auch einer (oder immer der
selbe) ist, den roth mit der spitzen feder beschrieb - ein mensch halt.

ich könnt jetzt hier dutzende gedichte reinstellen, aber ich nehm mir
zwei raus , das eine, das für mich eines der perfektesten ist und mir
immer wieder die gänsehaut über den rücken jagt, weils eben so
gut geschrieben ist und unsren focus immer wieder in frage stellt.
und das zweite, weil ichs immer viel zu wenig beherzige,



Die Meister

Ein Mensch sitzt da, ein schläfrig trüber,
ein and`rer döst ihm gegenüber.
Sie reden nichts, sie stieren stumm.
Mein Gott, denkst du sind die zwei dumm!
Der eine brummt, wie nebenbei,
ganz langsam: Tc6-c2.
Der and`re wird allmählich wach -
und knurrt: Da3-g3, Schach!
Der erste, weiter nicht erregt,
starrt vor sich hin und überlegt.
Dann plötzlich vor Erstaunen platt,
seufzt er ein einzig Wörtlein: Matt!
Und die du hieltst für nied`re Geister,
erkennst du jetzt als hohe Meister!




Einfache Sache

Ein Mensch drückt gegen eine Türe,
wild stemmt er sich, daß sie sich rühre!
Die schwere Türe, erzgegossen,
bleibt ungerührt und fest verschlossen.
Ein Unmensch, sonst gewiß nicht klug,
versuchts ganz einfach jetzt mit Zug.
Und schau! (Der Mensch steht ganz betroffen)
Schon ist die schwere Türe offen!
So geht's auch sonst in vielen Stücken:
Dort, wo's zu ziehen gilt, hilft kein Drücken!
- 810 mal gelesen
und wie. es sieht ja recht hübsch aus,
und wenn sie dem borkenkäfer noch
schön brav zu leibe rücken, dann
sind sie bald meine lieblingstierchen.
- 987 mal gelesen
die kräuterchen, die lassen sich
ein wenig zeit, kommt mir vor.
- 895 mal gelesen
frühstücksfreunde
- 908 mal gelesen
wenn´s um fußball geht, scheinen deutschland und österreich
gleich zu ticken. fragt man in deutschland oder auch in österreich
nach dem legendärsten sieg der eigenen nationalmannschaft,
wird einem sofort ein "3:2" entgegenschallen.
die einen gewinnen 3:2 gegen ungarn und sind weltmeister, die
andern siegen 3:2 gegen deutschland und fühlen sich wie solche.
was die sache noch einen deut interessanter macht, ist die tatsache,
dass diese beiden ereignisse auch die legendärsten radio-
oder fernseh-reportagen der beiden länder sind. in deutschland
liegen jedem fußball-fan die worte von herbert zimmermann in den
ohren, in österreich können ebensolche jene von edi finger sen.
im schlaf mitbrüllen.

"3:2 für ..."

... deutschland

Und Bozsik, immer wieder Bozsik, der rechte Läufer der Ungarn am Ball. Er hat den Ball - verloren diesmal, gegen Schäfer. Schäfer nach innen geflankt. Kopfball - abgewehrt. Aus dem Hintergrund müsste Rahn schießen - Rahn schießt - Tooooor! Tooooor! Tooooor! Tooooor! Tor für Deutschland, Linksschuss von Rahn, Schäfer hat die Flanke nach innen geschlagen, Schäfer hat sich gegen Bozsik durchgesetzt. 3:2 für Deutschland 5 Minuten vor dem Spielende. Halten Sie mich für verrückt, halten Sie mich für übergeschnappt, ich glaube, auch Fußballlaien sollten ein Herz haben, sollten sich an der Begeisterung unserer Mannschaft und an unserer eigenen Begeisterung mit freuen und sollten jetzt Daumen halten. Viereinhalb Minuten Daumen halten in Wankdorf..



... österreich

Da kommt Krankl (...) in den Strafraum - Schuss ... Tooor, Tooor, Tooor, Tooor, Tooor, Tooor. I wer' narrisch. Krankl schießt ein - 3:2 für Österreich. (...) Wir busseln uns ab. 3:2 für Österreich durch ein großartiges Tor unseres Krankl. (...) Jetzt hammas gschlagn! (...)


egal ob fußball-"narrisch" oder fußball-"verrückt", ich freu mich schon
auf die wm - obwohl die einen nicht dabei sind und die anderen
nicht weltmeister werden.
- 921 mal gelesen
wenn man verpackungskarton zerreisst, hört sich das so
ziemlich genau so an, wie wenn man eine angeeiste
schublade aus den angeeisten kühlschrankgefrierfach
rauszieht.
- 926 mal gelesen
auf flickr hab ich im vienna-pool einen bebilderten
u-bahn-plan von wien entdeckt. das interessante
dran ist, dass es für jede u-bahnstation ein oder
mehrere bilder gibt / geben soll.
natürlich kann jeder, der einen flickr-accont hat,
hier sein bildchen anmelden, der schlaue
ideenhaber wird sie sicher gerne in die
map einbauen.
- 665 mal gelesen
... ist heute beim pickerl-machen
und bekommt ein feines service (okok, ein paar 10.000km zu spät).
aber jetzt ist es endlich soweit, einerseits gut - aus sicht
der sicherheit -, andererseits schlecht - aus sicht
meines geldbörsels. bislang war (klopf, klopf klopf)
nicht allzuviel am wagen zu machen, aber diesmal
rechne ich mit einer rechnung hart an der 1000 euro schmerzgrenze.
- 1116 mal gelesen
... heißt eine rubrik bei der alpenziege.
das jahr ist noch jung, aber die häferlsammlung
zeigt, dass da noch feine stücke zu erwarten
sind.
mein liebstes häferl ist dieses da:
gonzo
das steht zwar bei der schwiegermama,
aber dafür ist´s immervoll mit gutem kaffee.
- 1405 mal gelesen
... meint sie, fühlen sie sich an,
die ersten tage im mutterschutz.
- 929 mal gelesen
... von einem packen papier,
der frisch bedruckt aus dem
laserdrucker kommt.
- 562 mal gelesen
am gründonnerstag am abend war immer die zeit,
in der die kirchenglocken das letzte mal geläutet
wurden und ihre reise nach rom antraten. als ich
ein kleiner bub war, hab ich, als mir meine mama
gesagt hat: "hörst die glocken, die fliegen jetzt nach
rom.", fast mal geglaubt, eine am himmel fliegen zu
sehen.
und am nächsten morgen, um 6 uhr, bimmelten nicht
die kirchenglocken, sondern die "ratscher-buam" waren
unterwegs und ratschten zum morgengebet. ein oder
zwei jahre später war ich auch mit einer, mir fast zu
großen und zu schweren, ratsche unterwegs.
karfreitag um 6 uhr, zu mittag, um 3 uhr nachmittags,
am abend um 6 uhr und zur zur bußandacht, karsamstag
um 6 uhr morgens, 12 uhr, am abend wieder um 6 uhr.
am ostersonntag war dann beim auferstehungsgottesdienst
wieder die volle glockenarmada in der kirche und wir
haben schon unsre ostereier gezählt, die wir am
karsamstag nachmittag fürs ratschen bekommen haben.
irgendwie war das eine schöne zeit, in wien bekommt
man leider davon nichts mit, obwohl ... ich hab vorhin
wieder raufgeschaut, ob ich nicht vielleich doch eine glocke...
- 709 mal gelesen
blatt für blatt.
rückt er´s raus.
der öde drucker.
das dokument.
aus dem powerpoint.
mit vielen bildern.
und wenig text.
und das dauert.
und dauert.
und hält auf.
und wird noch dauern.
weil powerpoint.
und groooße bilder.
in kleiner größe.
von wegen runterskalieren.
am bildschirm gehts ja auch.
wie das motiviert.
für die nächsten stunden.
ist jetzt für arbeit gesorgt.
und noch ein blatt.
entweder ist jetzt das papier aus oder der drucker fertig, ich geh mich jetzt überraschen.
- 650 mal gelesen
nein, ich hab keinen vogel, ich hab mehrere.
vogellaute natürlich.
im heutigen kurier gibt´s einen artikel über die gefiederten
frühlingsboten und wie´s klingt, wenn einer von denen singt.
natürlich ist es schwierig, tierlaute in buchstaben zu zwängen,
aber es hat mich doch auch ein wenig erheitert, dass der gute
grünfink an einem schönen "gü, gü, gü" zu erkennen sein soll.
die amsel hat sogar einen größeren wortschatz und lässt wahlweise
ein "zieh-zieh" oder etwas komplexeres "kix-kix-kix" erschallen.
die lieben spatzen , in deutschland besser bekannt als sperlinge,
die sind am lieblichen "tschilp-tschilp" zu erkennen.
enttäuschend fast ist die singdrossel . mit dem namen erwartet
man sich schon ein wenig mehr als ein wortkarges "ziep", oder?
die meisen aber, die sind eine wohltat fürs ohr, zwitschern sie
doch ein blumiges "ti-tü, ti-tü" oder ein freudiges "zibäh, zibäh"
in den frühling hinaus.
- 911 mal gelesen
gottseidank.
und wenn twoday wieder mal schluckauf hat,
dann setz ich mich halt wieder auf die hollywoodschaukel
und wart was passiert.
- 573 mal gelesen
seit jänner hat´s nur so von gartenmöbel- und bürotopfpflanzen-spam im strompostfach gewimmelt. jetzt haben die spam-heinzis die "wir bringen Ihre website bei google ganz nach oben"-masche ausgepackt.
bin ja gespannt was demnächst als thema ansteht. ich tipp mal auf "wm-tickets - jetzt schnell ordern!"
- 609 mal gelesen
eier.
klingt einfach.
ist es auch.
das einzig wahre gericht, in dem eier die hauptrolle spielen und nicht als garnitur für einen salat oder als eiklarglasur für blätterteig dienen, ist:
die eierspeis.
einst ein klassiker, wenn sich die "partie" samstag spät nachts, oder eher sonntags früh morgens zum heimgehen entschlossen hat und sich dann doch dafür entschied, eine "oaspeis" zu machen. dann wurde eines mutters küche geentert, der kühlschrank und die speis´ nach eiern, zwiebel oder schalotten, speck, paprika, salz, pfeffer - viel pfeffer - käse, brot und schmalz - schweineschmalz! - durchforstet und die beute auf den küchentisch verfrachtet. die größte pfanne des hauses bekam dann sofort einen ordentlichen patzen schweineschmalz und wurde gleich mal auf großer flamme heiß gemacht. die am wenigsten illuminierten durften sich mit den küchenmessern um die zutaten kümmern und diese in kleine, weniger kleine und manchmal auch zu große stücke zu teilen. zwischenduch pflopte es einige male, wenn die kiste bier des jeweiligen vaters zu offensichtlich in der speis herumstand - manchmal wurde auch der eine oder andere doppler oder - haha - somanche bouteille entkorkt, notfalls mit der polster-methode, bei der man einen poster gegen die wand hält und mit dem flaschenboden gegen polster und wand schläg, was meistens den korken dazu überredet hat, sich schlag für schlag aus dem flaschenhals zu bewegen, den letzten halben zentimeter hat man schlauerweis per hand erledigt, es gibt aber auch die recht unelegante aber schlussendlich doch auch zweckdienliche variante des "korken-rein-drückens" - da pflupt halt ein wenig vom blaufränker oder welschriesling auf den küchenboden.
die geschickteren haben sich derweil um die eier gekümmert und fein säuberlich - fast wie´s der fernsehkoch konnte - in die erstbeste schüssel gehauen und mit einer gabel versprudelt, wobei es da wieder verschiedene auffassungen gab - vom zart versprudeln, dass man eine schöne marmorierung von eiklar und eigelb erhält, bis hin zur vollständig versprudelten, sämigen, ja fast schon zartschaumigen konstistenz - im grunde war´s ja allen egal. brot, das darf nicht fehlen - schnell ein kreuz am brotrücken geritzt und aufgeschnitten. ganz wichtig war´s da, schnell zu sein, denn ein wecken hat eben nur 2 scherzel, leider.
wenn´s schmalz zum blasenwerfen beginnt, hieß es dann, den zwiebel reingeben. ha, das zischen hat die vorfreude in luftige höh´ katapultiert und zum "z´samm z´samm z´samm. prooooooohhooooost!" motiviert. spätestens dann war´s für die mutter des hauses klar, dass das heute mit den wiener schnitzel wohl nix wird - rein parniertechnisch gesehen.
speck anbrutzeln, eier rein, paprika dazu, den käse zum schluss. salz, ruhig ein bisschen mehr und mit pfeffer schlussendlich ein wenig abschmecken, oder besser gesagt gut einschwärzen.
hat jeder eine gabel? passt! untersetzer her, neues bier oder die römer voll machen und dann die pfanne in die tischmitte balancieren. die erfindung der pfanne mit boardwänden hätte uns damals sehr sehr geholfen, denn die augen waren immer größer als die pfanne.
irgendwann nickten dann die ersten ein, das zweite wecken wurde angeschnitten, das dritte bier längst leer und das vierte scherzel wieder sauschnell vergriffen. sechs uhr war´s dann auch meist schon und der heimweg wurde dann doch endlich angetreten. die jeweilige dame des hauses, die mittlerweile, fürsorglich wie man halt dann doch ist, in der küche nachschaute, ob eh alles in ordnung ist, bereute es spätestens dann, wenn sich die eingefallene horde höflich mit schmatz verabschiedete und in der küche meist eine ordentliche "baustelle" hinterlassen hat.
na jedenfalls, so war das halt damals. heute ist eine eierspeis bei mir eher die seltenheit und "normales" abendessen. aber wenn, dann muss sie aber auch alle stückeln spielen wie früher - mit dem kleinen aber feinen unterschied, dass kurz vor dem servieren, noch ein schuss kürbiskernöl in die eierspeis kommt. dass färbt die sache schön grünlich, lässt sie himmlisch nussig riechen und verleiht dem kraftessen die perfekte geschmackliche note.
- 2013 mal gelesen
 
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