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alles kommt zurück

 
... macht büro stromlos.
bereits exekutiert, der toast.
- 1186 mal gelesen
gestern bin ich mal anders abgebogen.
„never go the same way back“.
also rechts rum.
hab also den längeren weg zur u-bahn gewählt.
mach ich so ab und zu einmal.
tut gut.
man sieht anderes,
hört anderes und
riecht anderes
als sonst jeden tag beim heimgehen.
auch die veränderung der natur nimmt man viel intensiver wahr.
dass zum beispiel aus blüten beeren werden (ja, auch in der stadt),
der efeu wirklich rankt,
oder auch veranstaltungsposter nicht mehr akuell und überklebt sind.

die 100 meter sinds mir wert.
und als dank glüht die stadt hinter mir auf.
glueh
- 898 mal gelesen
werte damen und herren von google, ihr überschätzt ein wenig meine kompetenz.
- 1091 mal gelesen
soso.
hab mir heute als „gutenmorgenbegrüssungsworte im büro was anderes vorgestellt.
ein „}n morgen“, „hallo“ oder „hi“ hätts auch getan.
so – ähem - ja.
ich hab jetzt eine praktikantin? – aha.
nie angefordert.
aber sie ist jetzt da.
warum sagt mir kein mensch was?
hätt vielleicht das bürozimer besucherfreundlich gemacht.
oder schon mal was vorbereitet.
okok.
tisch frei machen.
hmm – zeitungen, magazine, div. Unterlagen (alt, neu, wichtig, unwichtig .... ach egal) mal weg.
so.
aja – ein pc wär nicht schlecht.
sonst wird das mit dem arbeiten nix - wurstsemmelholen, kaffeemachen und zeitunglesen tu ich lieber selber.
auf zum „zeugwart“ = „finanz-cheffe“ = „begrüssungswortesprecher“
beckenbauer-zitat schallt mir entgegen.
papier und kuli muss vorerst reichen.
ihren blick will ich jetzt lieber nicht kommentieren.
1h bürovorstellungsrunde – schlauerweise in der büroküche wo jeder reinkommt, nicht blockweise sondern fast wie einstudiert, einer nach dem anderen, nach und nach.
tja, und jetzt muss sie beschäftigt werden.
und das beschäftigt mich.
- 3667 mal gelesen
großes meeeting.
alle sitzen lose herum.
kollege rechts neben mir steht auf - für kleine jungs.
großer cheffe kommt heran, will sich setzen.
rechts, neben mir.
kollege eilt heran:
„nix da – mein sessel.“
cheffe akzeptierts,
springt auf und schleift sich selbst sessel heran.

bin gespannt, was heut wieder passiert.
- 1276 mal gelesen
... bin ich müde oder nur hungrig?
zumindest mein körper nicht.
er gibt unzuordenbare signale.
werd beim „amerikaner“ mal was gegen hunger tun.
etwaige müdigkeit muss jedoch warten, behandelt zu werden.
- 1178 mal gelesen
„the boss“ war grandios.
einfach ein erlebnis.
aber das.
das war für mich wahrscheinlich der netteste augenblick während des konzerts.
der jubel klingt langsam ab.
nächste nummer.
die ersten takte werden gespielt.
die menge tobt.
und dann, dann fahren vereinzelt hände in die höh.
mit handys.
als live-übertragungs-tool.
für ihn.
für sie.
für zuhause oder im stau,
in der badewanne oder fabrik,
den babysitter oder ins krankenhaus.
schön.
einfach schön mitanzusehen,
wie eine der emotinalsten nummern nicht nur im stadion die leute erfreut.
river
„you were a real good audience“
danke bruce.
danke für „the river“
- 2080 mal gelesen
... die keinen namen haben.
zumindest ist der name nur wenigen menschen bekannt.
mir jedenfalls nicht.
wie zum beispiel der dieser „autotürverriegelungsnöppel“.

nppel

hat jemand eine ahnung, wie man das ding „fachgerecht“ nennt?
- 1298 mal gelesen
... hat meine stereo-anlage einen harten job.
jeden morgen.
eine stunde bevor ich die tür schließe und ins büro fahr.
da dreh ich den volume-knopf nach rechts.
nicht bis zum anschlag.
das täte den fesntern nicht gut.
aber schön laut.
Ø PLAY
booklet raus.
und genießen.
die stimme.
die geschichten.
die so ehrlich sind.
so aus dem leben.
als ob er’s wirklich erlebt hat.
es ist fast so,
als wäre man mitten drin.
man spürt fast das leder des lenkrades.
die kieselsteine zwischen den zahen, unten am fluss.
den herzschlag.
die trauer.
wut.
und alles mit geballter energie.
nicht irgendwie lasch, hingecastet, hin“designed“.
es passt einfach alles.
ok, meine stimme nicht so.
aber ich sing mit.
versuchs zumindest.
und kämpfe mit der gänsehaut,
der rührung.
ja.
ich bin gerührt.
immer.
immer wenn ich’s höre.
ich weiß nicht warum.
einfach schön.
und ruhig.
eine wunderbare geschichte.
ohne viel dramatik.
und trotzdem so stark.
my hometown
meine absolute lieblingsnummer.
er wird’s heute wahrscheinlich nicht spielen.
leider.
aber das ich mich wie wahnsinnig drauf freu,
das steht fest.
- 1459 mal gelesen

obs wohl was wird?
und wie siehts aus?
reichts licht?
oder wirds einfach nur fad?


mittagspause.
nix wie raus aus dem büro - beute machen.
also einkaufen gehen.
seltsame begegnung mit einem gepard.
direkt vorm eingang.
und weiter, rüber über die straße.
den gehsteig entlang.
den gewohnten weg eben.
und plötzlich.
plötzlich ist da was in meinem augenwinkel.
ein funkeln.
ein lichtstrahl.
ich bleib stehn – und hab die luxo schon in der hand.
instinktiv.
die mundwinlkel zeigen nach oben.
links-rechts-links-blick.
so wie in der volksschule brav gelernt, bevor man über die straße geht.
aber ich leg nur an, knips zwei mal.
weiter.
rein in den supermarkt.
schnell.
es muss schnell gehen.
mein „standard-menü“
zwar ungesund.
sehr ungesund sogar.
aber zum überlegen wollte ich mir keine zeit nehmen.
kassa 2 ist frei.
war frei.
und ist wieder frei.
vorsichtig am chamäleonisierten gepard vorbei.
rein ins büro.
luxo anstopeln.
bilder raussaugen.
freuen.
quer
- 898 mal gelesen
liegt da einfach auf der straße.
mitten in der stadt.
da nützt ihm seine tarnung überhaupt nichts.
nein.
nicht bei mir.
klar – da gibt’s kein langes herumfackeln.

gepard1

langsam aber sicher, fast wie ein chamäleon passt er sich dem untergrund an.
bis er lautlos entschwindet.
- 1119 mal gelesen
tja mein lieber, heute bleibst du im schrank.
sad
- 1652 mal gelesen
lieber herr bzw. liebe frau google, damit bin ich ein wenig überfordert:

https://www.google.de/search?q=wetterbericht+norddeutschland&ie=UTF-8&oe=UTF-8&hl=de&btnG=Google+Suche&meta=


so ein blick in die referrers ist ab und an ganz interessant...
- 705 mal gelesen
... gedämpft.
- 775 mal gelesen
... u-bahnstation braunschweiggasse.
irgendwie hat die eine besondere wirkung auf mich.
genaugenommen dann, wenn ich lese.
abends, wenn ich mit der u-bahn vom büro heimwärts fahre,
lese ich gerne ein wenig in einem buch, im profil oder im vor-magazin.
und dann.
dann passierts.
ich schau auf.
und ich erschrecke mal für mal.
ich kann es nicht glauben, es nicht nachvollziehen.
aber jedesmal, wenn ich beim heimfahren erstmalig aus dem lesen auftauche,
tu ich das in der u-bahnstation braunschweiggasse.
- 1095 mal gelesen
... frucht auf gottes erdboden ist die melanzani.
außerhalb von österreich auch als aubergine betitelt.
mel
die musste ich heute kaufen.
nur ... was mach ich mit dem bildhübschen ding?
- 4260 mal gelesen
7 6 5 4 3 2 1

... ganz schnell ins wochenende.
ein wenig shoppen.
grillen.
eurobowl schaun.
den tag tag sein lassen.
die nacht tag werden lassen.
sonnenbrille nicht vergessen.
das handy finden und nicht einschalten.
- 839 mal gelesen
rot

gelb

gruen
- 1136 mal gelesen
... lautet das thema für heute bei photofriday - The Weekly Photography Challenge .

allfreitäglich wird ein thema vorgegeben – und jeder kann einen link zu seinem photo posten.
tja, und mein beitrag für heute ist dieses pic:

classic

kann zwar auflösungstechnisch nicht mit den anderen einsendungen mithalten, aber mir gefällts trotzdem.
- 1635 mal gelesen
... heißts für mich ab sofort, wenn ich ein überraschungsei in die mangel nehme.
wollt mir heute die hitze ein wenig versüßen
und dem basteltrieb in mir futter geben.
tja, und gierig wie ich bin, reiß ich die folie runter,
knack die beiden schokohälften vorsichtig auseinander
– wobei knacken eher durch „teilen zweier flüssigkeiten“ zu ersetzen wäre –
und verschling die schokolade.
mampfend wird das gelbe plastik-ei geöffnet.
„yeah – wieder mal was neues“ entfährts mir.
neues – pfah.

xmas

ein weihnachtsmann.
im juni.
bei 30 grad im schatten.
- 756 mal gelesen
... die hat gut getan.

zechal
auch wenn’s nur ein paar tropfen waren.
ganz wenige.
aber dafür war die dachterrasse nur für mich da.
ohne nachbarn.
einfach ruhe.
wolken, die zu glühen beginnen.
clouds

und gräser, die mit mir auf den sonnenuntergang warten.
dachgras
- 1311 mal gelesen
... möchte ich gerne sein.
einfach nur da liegen.
ja.
und grün sein.
einfach nur grün sein.
hier und da ein blümlein wachsen lassen.
oder doch mehr.
in allen farben.
mit bienen, hummeln, mäusen, heuschrecken, regenwürmer, ameisen und einem storch mittendrin.


aber keine stadt-wiese.
mit zaun drum rum.
und sprinkler-anlage drin.
gras
obwohl ...
... in dieser gluthitze ...
- 1005 mal gelesen
... an geschichten ist, dass sie immer ein ende haben.
ganz besonders dann, wenn die geschichte nur 99 worte lang ist.



2.Spalte, 7. von oben
Sonntag Vormittag. In seinem Stamm-Café. Die Betriebsamkeit des Personals beruhigt ihn. Alles normal. Nein. Sie. Sie ist da. Gestern hat er noch an Sie gedacht. Ohne Sie zu kennen. Sie blättert. Er wagt kaum rüber zu blicken. Sie blättert weiter. Eine Seite noch. Jetzt. Er verfolgt ihre Augen. „Nach links oben“ versucht er Ihr telepathisch mitzuteilen. Jetzt. Sie tut es – Sie muss es einfach tun. Die Spannung zerfetzt fast sein Herz. Ihre Augen sind starr. Fett. „Ehrlich, 45/168/77“. Er hats extra fett drucken lassen. „Aufrichtig und seriös – so wie sie. Chiffre 321234.“ Lächelnd notiert Sie etwas auf ihre Serviette.


jaja.
und dann überkommt einen die neugier, man überlegt, wie könnts weitergehen, was wird geschehen, wird er, darf sie, wird es ein beide geben?
sie gibt nicht nach.
die neugier.
und man wird schwach, gibt dem zeitpendel einen kleinen schubs und lässt die zeit wieder für 99 worte weiterlaufen.


samstag
Er legt auf. Seine schweißnassen Hände sind eiskalt. Wie jedes Mal, wenn er es tut. Er ist unsicher: „Wie lange noch?“. Das Pfeifen des Teekessels am Réchaud reißt ihn aus seinen Gedanken. Irgendwie ist er froh darüber. Froh, denn schrecklichen Gedanken nicht weiterdenken zu müssen. Die Tasse. Fast wär sie Ihm aus der Hand geglitten. Schon der Anblick des dampfenden Tees lässt sein Herz wieder im normalen Rhythmus schlagen. Und genau das war sein Problem. Der normale Rhythmus. Zuflucht und Falle in einem. Im Augenwinkel die penibel gestapelten Sonntags-Ausgaben. Sie zu zählen – nein, das tut er sich nicht an.


doch damit ist nicht genug.
damit kann nicht genug sein.
denn auch das pendel erbittet sich nun den schubster für 99 worte, für ein klein wenig zeit im leben von menschen, die es vor wenigen tagen noch gar nicht gab.
also, nun denn, liebes zeitpendel, sag uns, was deine zahnräder an zukunft freigeben.
und wenn es wieder nur 99 worte sind.


Stimmt schon.
„Stimmt schon.“ Die einzigen Worte, die er Sie vergangenen Sonntag sagen hörte. Er hat sie als Souvenir mit nach Hause genommen. Die beiden Worte. Er konnte Sie hören. Wann er es wollte. „Stimmt schon.“ Ihr Gesicht flackert in seinem Kopf auf. 9 Uhr 30. Seine Zeit. Die schwere Eisentür fällt ins Schloss. Ein Nicken. Die Münzen klingeln im gelben Mantel des verdutzten Kolporteurs. „Stimmt schon“. Peinlich berührt dreht er sich um. Schatten und Licht streichen über sein Gesicht. Immer schneller. Am Park vorbei. 3 Stufen noch. Der Messingriff wackelt wie immer. Da. Endlich da. Sein Stammtisch – er ist besetzt!
- 1149 mal gelesen
als ob ich das wüsste.
- 1241 mal gelesen
... meine 99er story findet hier großen anklang.
und ich – ich bin ganzes wochenende zu passivität verurteilt, da das einloggen per modem alles andere als nervenschonend ist – konnte mich nicht bedanken.
bei allen, denen meine geschichte gefällt.
und bei jimmiz – der die Ulta!Short!Story! idee hatte.

DANKE
- 652 mal gelesen
 
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